Die Unbeugsamen
Briefwechsel aus Gefängnis und KZ
herausgegeben von Robert Cohen, Wallstein Verlag
Premiere: 24. November 2016 sogar Theater Zürich
Vorstellungen: 25.-28. November sogar Theater Zürich
Mit Nina Hesse Bernhard und Thomas Douglas
Regie, Konzept und Produktion: Nicole Tobler
Fassung: Ann-Marie Arioli
Video: Elvira Isenring
Musik und Bühne: Claus Reuschenbach
Kostüme: Gwendolyn Jenkins
Zwei inhaftierte Revolutionäre beschreiben sich ihre Liebe, schildern die Entwicklung des in Haft geborenen gemeinsamen Kindes und träumen von einer glücklichen Zukunft zu dritt. In der Realität werden sie auf verschiedenen Kontinenten für ihre politische Überzeugungen und ihre jüdische Herkunft mit Folter und Tod bestraft.
Der Briefwechsel zwischen der Deutschen Olga Benario und dem Brasilianer Luís Carlos Prestes, beide kommunistische Aktivisten, wird zwischen 1936 und 1942 unter den grössten Schwierigkeiten der Distanz, der Sprache und der Zensur aufrecht erhalten. Im Zentrum der Briefe steht das ungewisse Schicksal der kleinen Tochter.
Die Gruppe Pulkproduktion begibt sich in den Kosmos dieser Familiengeschichte, macht die Banalität der Gestapo-Bürokratie greifbar und lässt die Willkür von Machthabern – damals wie heute – erleben.
http://www.sogar.ch/die-unbeugsamen-olga-benario-und-luis-carlos-prestes.html
Mit freundlicher Unterstützung von:
Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Ernst Göhner Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung SIS, Jürg George Bürki Stiftung, Migros Kulturprozent, Alfred und Ilse Stammer-Mayer Stiftung, Madeleine und Albert Erlanger-Wyler-Stiftung